Die drei „PPPs“ des Bundesfamilienministeriums für die Fachkräfteoffensive zum kommenden Ausbildungsjahr 2019/2020 sind ein guter Schritt zum Erhalt von Qualität und Vielfalt

06.12.2018 Im Rahmen des 8. Berliner Plenum Frühpädagogik vom 04.12.18 sagte die Bundesfamilienministerin, dass es keinen Erkenntnisdefizit mehr gebe. Als eine entscheidende Ursache für den Mangel an Erzieherinnen sei daher allen Akteuren klar, dass der Einstieg in den Beruf finanziell belastend und die qualifizierte Betreuung in der Praxis dann oft mangelhaft sei. 

Daher plant Bundesfamilienministerin Franziska Giffey eine Fachkräfteoffensive, um die Attraktivität der Ausbildung und des Berufs zu steigern. Hierbei stünden drei „PPPs“ im Mittelpunkt, so die Ministerin.

  • Erstes „P“:Vergütung der praxisintegrierte Ausbildung zur ErzieherIn  

Damit übernimmt das Ministerium das ab 2012 in Baden-Württemberg begonnene und von anderen Bundesländer übernommene Erfolgsmodell „PiA“; eine Art duale Erzieher/-innen- Ausbildung.

  • Zweites „P“: qualifizierten Praxisanleitung 

Hier wird der Bund zusätzliche Stundenkontingente für die Einrichtungen finanzieren. 

Drittes „P“: neue Perspektiven zur zusätzlichen Qualifikation

Damit können alle Erzieherinnen von dem Aufstiegsbonus für Weiterbildungen  partizipieren. 

Die drei „PPPs“ sollen in Form eines Bundesprogramms zum kommenden Ausbildungsjahr umgesetzt werden.

Diesen Ansatz begrüßen wir. Damit wird ein erster guter Schritt zu angemessenen finanziellen Rahmenbedingungen geschaffen, der zur Erhaltung der Qualität und Vielfalt in der frühkindlichen Bildung beiträgt, betont unser Geschäftsführer.